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woodstocking® und Fasziengesundheit

Das Bindegewebe verbindet alle inneren Organe, die Knochen und Gefäße durch netzartige Fasern, die auch Faszien genannt werden. Man kann sich das wie ein 3-dimensionales Spinnengewebe vorstellen: die einzelnen Faserchen sind elastisch und bewegen sich mit der Umgebung wie ein Spinnennetz im Wind.

Dieses Bindegewebsnetz sorgt dafür, dass die Organe aneinander vorbeigleiten können, sich die Muskeln anspannen und entspannen können und der Körper seine jeweils individuell typische Form erhält. Die Faszien sorgen sowohl für Elastizität und Form als auch für eine optimale Kraftübertragung. Werden bestimmte Bewegungen immer wieder ausgeführt, wird in der Umgebung der dafür notwendigen Muskeln, dichteres, faserreiches Bindegewebe gebildet, um mehr Halt und eine bessere Kraftübertragung sicherzustellen. Dieser biologisch sinnvolle Prozess, kann jedoch bei Fehlhaltung oder Schonhaltung zu Verdickung und Verhärtung des Bindegewebes an Stellen führen, die weich und geschmeidig bleiben sollten. Das wirkt sich dann schmerzhaft und einschränkend auf die Beweglichkeit von inneren Organen und Gelenken aus und kann zu den unterschiedlichsten Beschwerden führen – von Gelenkschmerzen über Nacken-, Schulter-, Rücken- oder Bauchschmerzen bis hin zu undefinierbaren Schmerzen.

Faszien bestehen u. a. aus Kollagenfasern, Wasser und verschiedenen Klebstoffen. Diese Klebstoffe werden zum Verschließen von Wunden benötigt, können aber unter ungünstigen Bedingungen auch die kleinen Fasern des Bindegewebsnetzes miteinander verkleben.

Faszien können verkleben

Bei ungesunder Ernährung, exzessivem Training, durch akute oder chronische Entzündungen und bei psychischem Stress wird das Bindegewebe mit Säuren überschwemmt. Diese stören den Wassertransport zwischen den Fasern und führen zu Verklebungen. Diese Verklebungen behindern den Abtransport von Schlacken und Giften, den Fluss der Lymphe und verringern die Abwehrkraft des Gewebes gegen Bakterien. Auch Nerven können dadurch gequetscht werden was zu empfindlichen Schmerzen führen kann.

Schnittwunden, Knochenbrüche oder Operationen führen immer auch zu Verletzungen der Faszien. Innere und äußere Narben behindern die Elastizität und Gleitfähigkeit des Gewebes und den Transport von Lymphe und Wasser.

Chronische Schmerzen sollten immer auch unter dem Aspekt der Beteiligung der Faszien betrachtet werden.

Alle Faszien stehen in Wechselwirkungen zueinander

Eine veränderte Faszienspannung kann Auswirkungen auf die Spannung der Faszien anderer Körperbereiche haben.

Ein Beispiel: Verhärtet sich beispielsweise das Fasziengewebe der Leber durch eine Entzündung des Organs (Hepatitis), so verändert sich auch die Spannung der Faszien im Bereich rechten Schulter. Das ganze Schultergelenk sinkt dann etwas nach unten, in Richtung Leber. Dadurch entsteht eine zusätzliche Spannung auf dem Schultergelenk, die schließlich die Beweglichkeit des rechten Armes beeinträchtigen kann.

Ein weiteres Beispiel: Die Nierenfaszien verlaufen in engster Nachbarschaft zu den Faszien des Lendenmuskels. Sobald die Nierenfaszien ihre Spannung verändern, reagiert der Lendenwirbelmuskel darauf mit einer Anspannung. Sollten Sie also gelegentlich Schmerzen im Lendenwirbelbereich haben, ohne dass eine genaue Ursache auszumachen ist, könnte dies mit den Nierenfaszien in Verbindung stehen.

Fasziengesundheit

Je gesünder das Bindegewebe ist, desto besser können die Muskeln, Organe und Gelenke arbeiten, desto besser funktionieren der Stoffwechsel, das Immunsystem und der Lymphfluss und desto besser ist die Regulationsfähigkeit unseres Organismus bei Belastungen körperlicher oder seelischer Art. 

Sie können ihre Faszien durch eine basenreiche Ernährung, ausreichend Wassertrinken, durch Bewegung, durch eine gute Körperhaltung und durch den Aufbau psychischer Stabilität unterstützen.

Dehnung und Bewegung sind wichtige Elemente des woodstocking-Trainings. Das Besondere dabei ist jedoch die spezielle Wirkung auf die Fasziengesundheit. Eine Verbesserung der Körperhaltung und das Einüben einer gelassenen inneren Haltung beim Training (durch die dabei gesprochenen Sätze) wirken sich auf die Faszienspannung im Körper aus.

Energie folgt der Aufmerksamkeit

Die woodstocking Übungen beziehen sich jeweils auf ein Organ und beeinflussen die Fasziengesundheit über spezifische Bewegungen und Dehnungen. Durch auf die Organqualität fokussierte Gedanken und positive Gefühle wird außerdem der Energiefluss im und um das Organ angeregt. Durch leicht zu erlernende kurze Übungen ist es möglich, selbst gezielt etwas für sich zu tun und zugleich körperliche Bewegung und mentale Kraft für ganzheitliche Gesundheit und Wohlbefinden einzusetzen.

Was ist woodstocking®?

woodstocking® ist ein Trainingssystem für Körper und Geist und basiert auf medizinischen Erkenntnissen. Es kombiniert spezielle Bwegungsabläufe mit positiven Botschaften an das Gehirn. Jede der Übungseinheiten dauert nur 6,5 Minuten und ist selbstständig online erlernbar. Sie regt sowohl über die Muskeln und Faszien als auch über den Geist die Gesundheit eines Organs an. Das woodstocking Training wird mit dem Woodstock, einem ergonomisch geformten natürlichen Eschenholzstab durchgeführt und eignet sich auch für untrainierte oder ältere Menschen. Die wohltuende Wirkung auf Verspannungen ist sofort spürbar, Menschen die regelmäßig üben berichten von gesteigertem Selbstbewusstsein und mehr innerer Ruhe. Auch die zusätzliche Energie für den Stoffwechsel und die Organe macht sich nach einiger Zeit positiv bemerkbar.

Das woodstocking® Training wurde von der Ärztin Dr. Bettina Rippel entwickelt. Sie ließ sich von der selbstbewussten Körperhaltung afrikanischer Hirten inspirieren, die beim Hüten ihrer Herden einen Stock im Nacken tragen. Dr. Rippel hat die Erkenntnisse von alternativen Heilmethoden wie z.B. Traditioneller Chinesischen Medizin, mit ihrem ärztlichen Wissen über Faszien und Organe zu einem einzigartigen Bewegungsprogramm für gesundheitsbewusste Menschen zusammengeführt.

Schau Dir an was unsere Kunden sagen.

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