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Körperwahrnehmung, wie geht das?

Um deine Körperwahrnehmung zu intensivieren ist es hilfreich, zunächst einmal die verschiedenen Bereiche deines Körpers gedanklich kennenzulernen. Können deine Gedanken überhaupt in deinen kleinen Zeh vordringen? Spätestens, wenn dir etwas auf diesen Zeh fällt, sind deine Gedanken dort, doch wie schaffst du es, deinen Zeh zu spüren, wenn er sich weder bewegt, noch schmerzt?

Im Gehirn gibt es tatsächlich einen Bereich von Nervenzellen, in dem die Sinnesreize des kleinen Zehs verschaltet werden. Du merkst nicht nur Schmerz, sondern z.B. auch Berührung, Kälte und Wärme oder Druck. All diese Reize erreichen die Nervenzellen in deinem Kopf. Wenn sie viel zu tun haben, verzweigen und vermehren sie sich, bis dein kleiner Zeh total sensibel ist.

Übe während eines längeren Zeitraums, damit sich in deinem Gehirn etwas nachhaltig verändern kann!

Du kannst dies tun…

Bewege nacheinander deine Beine, deine Arme oder deine Finger und spüre genau hin. Achte auf alles: Fühlt sich das schwer an, oder leicht, ist dies Bein warm oder kalt, kribbelt drückt oder schmerzt etwas?

Achte auf Unterschiede. Welches Bein kannst du leichter heben, welcher Arm hat mehr Spannung, welchen Finger kannst du leichter beugen?

Berühre nun sanft einen Finger und versuche nun ganz gezielt die Muskeln in diesem anzuspannen. Mach das mit anderen Körperbereichen und versuche später, einzelne Muskeln auch ohne Berührung gezielt anzuspannen. Geh auf diese Weise durch deinen Körper, spanne immer wieder einzelne Teile an und lasse los. Achte genau darauf, wie sich das jeweils anfühlt und in welchen Bereichen dir das schwerer fällt. Übe dort besonders intensiv.

Jetzt beschreibe diese Unterschiede. Nimm dir die Zeit, dir selbst oder jemand anderem davon zu erzählen oder schreibe deine Empfindungen auf. Indem du deine Erfahrung in Worte fasst, verfestigt sie sich im Gehirn, so dass du leichter wieder darauf zugreifen kannst.

oder woodstocking®machen!

Beim woodstocking® Training verbessert sich deine Körperwahrnehmung sozusagen automatisch. Du brauchst die Übungen lediglich sorgfältig und langsam durchführen und deine Gedanken dabei nicht abschweifen lassen. Es kann sein, dass es dir zunächst schwerfällt, korrekte Bewegungen zu machen, doch du weißt jetzt, dass sich dein Gehirn zuerst darauf einstellen muss.

Und woodstocking® vermag noch mehr. Du lernst in deinen Körper hinein zu spüren, während du dich gedanklich und emotional auf ganz bestimmte Themen ausrichtest und dabei sowohl positive Gefühle als auch manchmal unangenehme Gefühle entwickeln kannst. Lass das zu und spüre, was diese Gefühle in deinem Bauch, in deinem Kopf oder woanders auslösen. Krampft sich dabei etwas zusammen, löst sich etwas und fühlt sich plötzlich leichter an? Mache alle Übungen so langsam, dass du dich dabei nicht verlierst.

Du kannst ein für dieses Training konzipiertes Emotionstagebuch im Kundenbereich der woodstocking® Homepage herunterladen und damit deine Erfahrungen dokumentieren. Mit der Zeit wirst du besser erkennen, wo du stehst und was du brauchst.

Herzlichst

Bettina

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